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Biber

Das Wasserschwein ist das einzige Nagetier, das noch größer ist, als der Biber, der aus gutem Grund als Holzfäller unter den Tieren gilt. Denn seine beachtlichen Bauten errichtet er aus Holz. Weltweit gibt es zwei Arten von Bibern. Nämlich den kanadischen Biber, der in Nordamerika und Kanada lebt, und den Europäischen Biber, der in Europa und Asien verbreitet ist. Weil die imposanten Bauten in der Vergangenheit ein Ärgernis für den Menschen und die Pelze begehrt waren, wurde er so stark gejagt, dass der Biber vielerorts nahezu ausgerottet war. Inzwischen haben sich die Bestände aber wieder erholt.

Das ist typisch für den Biber

Der Biber wird inklusive dem langen, platten Schwanz ein Gewicht von 17 bis 32 Kilo und erreicht ein Alter von zehn bis zwölf Jahren. Das Fell hat meist eine bräunliche Farbe und ist sehr dicht. Dadurch ist der Biber vor Kälte und Nässe geschützt. Äußerlich ist der kanadische Biber vom europäischen Artgenossen kaum zu unterscheiden, außer dass dieser ein wenig kleiner ist und ein geringeres Gewicht erreicht. Weil der Biber zwischen den Zehen auch Schwimmhäute hat, ist er optimal daran angepasst, im Wasser zu leben. Sogar tauchen kann der Biber, weil er seine Ohren und die Nase verschließen kann.

Was frisst der Biber und vor wem soll er Angst haben?

Der Biber ernährt sich von Feldfrüchten, Gräsern und Kräutern, auf dem Speiseplan stehen aber auch Blätter, Knospen, Triebe und Rinde. In Acht nehmen muss er sich aber vor Raubfischen, Füchsen, Seeadler und Uhus.

Ein wichtiges Organ: die Kelle

Der Schwanz, der beim Biber Kelle genannt wird, ist ein äußerst wichtiges Organ. So hilft die Kelle dem Biber, beim Schwimmen zu steuern und zu Rudern. Droht ihm und seinem Familienverband Gefahr, klatscht er damit auf die Oberfläche des Wassers. Aber auch Fett speichert der Biber in der Kelle, sodass er eine Fettreserve für die Kargen Wintermonate hat. Will der Biber sitzen, stützt er sich mit der Kelle ab und an heißen Tagen hält er sie ins Wasser, um sich abzukühlen.

Wie der Biber seine Burgen baut

Der Biber, der am liebsten in stehenden oder leicht fließenden Gewässern lebt, errichtet zwei Arten von Bauten, nämlich die Dämme und Wohnbauten. Diese errichtet er aus losen Ästen, Schlamm, Steinen, Zweigen und Bäumen, die er selbst fällt. Dabei setzt er sich vor dem Baum auf seine Hinterbeine und nagt sich mit den Schneidezähnen rund um den ganzen Stamm. Ist der Baum gefällt, erinnert der abgenagte Stamm von der Form her ein wenig an eine Sanduhr.

Der Wohnbau

In einem Biberrevier gibt es mindestens zwei, teilweise aber auch mehr Wohnbauten, die der Biber in unterschiedlichen Formen errichtet. Der eigentliche Wohnkessel, also der Wohnraum, liegt über Wasser, der Eingang jedoch unter Wasser. Liegt der Wohnbau an einer steilen Uferböschung, gräbt der Biber auch verschiedene Röhren, die unterschiedliche Funktionen haben, beispielsweise Fressröhren oder inselartig. Burg wird der Wohnbau genannt, wenn er vollständig von Wasser umgeben ist.

Die Biberdämme

Vor allem die Dammbauten der Biber kennt fast jeder. Diese Dämme errichten Biber um Bäche aufzustauen und künstliche Teiche anzulegen. Biber errichten diese Dämme, damit der Eingangsbereich zu ihren Wohnbauten auch wirklich unter Wasser liegt und dieser rundum von Wasser geschützt ist. Bei Hochwasser können Biber die Dämme auch öffnen, damit das Wasser schneller wieder abfließt. Weil die Tiere dadurch den Wasserstand in ihrem unmittelbaren Lebensraum kontrollieren, können hier auch empfindliche Wasserpflanzen wachsen.

Quizfragen zum Biber

  1. Wo lebt der Biber?

    Der Biber lebt in Nordamerika, Europa und Asien in stehenden oder leicht fließenden Gewässern.

  2. Was frisst der Biber?

    Der Biber ernährt sich von Gräsern, Kräutern, Rinde, Feldfrüchten, Knospen, Trieben und Blättern.

  3. Welche Feinde hat der Biber?

    Feinde des Bibers sind Raubfische, Füchse, Uhus und Seeadler.

  4. Wie fällt der Biber Bäume?

    Um einen Baum zu fällen, setzt sich der Biber auf den Hinterbeinen vor einen Baum und ragt ihn rundherum ab.

  5. Warum errichtet der Biber Dämme?

    Dämme errichtet der Biber, um seine Wohnbauten durch das Wasser zu schützen.

  6. Wie viele Wohnbauten errichtet der Biber?

    In seinem Revier errichtet der Biber mindestens zwei, teilweise aber auch mehr Wohnbauten.

  7. Wie wird der Schwanz des Bibers genannt und warum ist er so wichtig?

    Den Schwanz des Bibers nennt man Kelle. Für das Tier ist er enorm wichtig, weil der Schwanz viele Funktionen erfüllt.


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