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Ernährung: Brot

Deutschland ist berühmt für das knackige leckere Brot, was im Ausland oft schmerzhaft vermisst wird. Viele Urlauber berichten, dass Sie sich nach der Heimkehr besonders auf eine Scheibe krustiges Brot gefreut haben. Doch woher stammt dieses Grundnahrungsmittel eigentlich? Ursprünglich kommt das Brot aus Ägypten und seine Geschichte beginnt bereits vor etwa 11.000 Jahren. Damals begann nämlich der Ackerbau. Zunächst wurden die Urvarianten des Weizens gezüchtet, Emmer und Einkorn. Das Korn wurde im Rohzustand verzehrt. Irgendwann wurde aus den rohen Körnern ein Brei angerührt, der auf einem heißen Stein landete. Und dort wurde er durch die Hitze zu einem Fladen. Die Urvariante des Brots war geboren.

Als Erfinder gelten jedoch die alten Ägypter vor etwa 6000 Jahren. Diese erfinderisch begabten Menschen entwickelten Öfen, öffneten erste Bäckereien und stellten das Brot in Tontöpfen her. Außerdem fanden sie heraus, dass Brot durch Wartezeit locker wird. Hier spielt der sogenannte Gärungsprozess eine Rolle. Durch die in der Luft vorhandenen Milchsäurebakterien beginnt der Teig für das Brot zu gären, er „geht“. Und dieser Prozess ist auch dafür verantwortlich, dass das Brot heute Brot heißt. Der altdeutsche Begriff war „prot“, was für „gegoren“ steht.

Heute gibt es deutschlandweit etwa 300 verschiedene Brotsorten, dazu kommen mehr als 1000 Varianten von Brötchen, Salzstangen, Laugengebäcken. Fleißige Brotbäcker waren auch die Römer, die in großen Bäckereibetrieben ihre Brote buken. Das Korn zerkleinerten sie in Drehmühlen, allerdings stand ihnen witterungsbedingt kein Weizen zur Verfügung. Sie entdeckten, dass sich aus dem Unkraut „Roggen“ ein köstliches Mehr herstellen ließ und entwickelten Mischungen aus Weizen- und Roggenbroten. Bei den alten Römern gehörte Brot zur täglichen Ernährung, sie aßen es zur Suppe, zum Fleisch oder als Einzelmahlzeit. An jedem Ort waren andere Inhaltsstoffe darin zu finden, doch beliebt war Brot überall. Diese Entwicklung ist die Basis für die heute zahlreichen verschiedenen Brotsorten.

Fragen und Antworten zu Brot

  1. Mit welchem arroganten Satz soll Marie Antoinette auf die Brotarmut ihres Volkes geantwortet haben?

    „Wenn sie kein Brot haben, sollen sie Kuchen essen“, soll Marie Antoinette gesagt haben. Allerdings wurde ihr diese Aussage im Werk „Confessions“ von Jean-Jacques Rousseau einfach in den Mund gelegt.

  2. Wie wurde das Roggenbrot nach dem zweiten Weltkrieg überall bezeichnet?

    Das Roggenbrot hatte den Beinamen „Konsumbrot“. Es wurde auch als „Arme-Leute-Brot“ bezeichnet und die Bäcker waren staatlich dazu angehalten, diese Brotsorte billig zu verkaufen.

  3. Wie viel Brot wird von einem deutschen Bundesbürger durchschnittlich pro Jahr verzehrt?

    Der Durchschnittsdeutsche isst jedes Jahr rund 90 Kilogramm Brot. Hier werden alle anerkannten Brotsorten in die Statistik eingeschlossen.

  4. Aus welchen Grundzutaten besteht Brot?

    Ein Brot besteht aus drei Grundzutaten: Wasser, Mehl und Hefe.

  5. Warum muss der Teig für Brot so lange geknetet werden, bevor er gebacken wird?

    Durch den Knetvorgang werden die Eiweiße im Mehl gelöst und verbinden sich fest miteinander. Dadurch lässt sich der Teig gut in Form bringen und geht beim Backen nicht aus.

  6. Welchen Einfluss hat Hefe bei der Herstellung von Brot?

    Hefe ist nicht für den Geschmack verantwortlich, sondern für das Volumen des Brots. Durch Hefe entsteht CO2, welches für feinste Luftbläschen im Teig sorgt und dem Brot seine fluffige Form gibt.

  7. Welche Temperatur braucht der Ofen zum Brotbacken?

    Ein Brot wird beim Bäcker bei einer Durchschnittstemperatur von 200 Grad gebacken.

  8. Die meisten Bäcker verzichten auf die Zugabe von Hefe, was wird stattdessen zur Gärung genutzt?

    In großen Bäckereien werden Sauerteige produziert und verwendet. Es gilt als bekömmlicher und wird wahlweise aus Vollkornmehl oder Weißmehl hergestellt.

  9. Wie sollte ein frisches Brot am besten aufbewahrt werden?

    Der ideale Aufbewahrungsort für Brot ist ein Topf aus Ton. Hier behält das Brot seine Feuchtigkeit und trocknet nicht so schnell aus.


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