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Kniefall von Warschau

Der Kniefall von Warschau steht als ganz besonderes Symbol in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Das Verhältnis zwischen Polen und Deutschland war lange Zeit sehr gespannt und eisig. Die beiden Länder entwickelten sich nach dem 2. Weltkrieg auseinander, da Polen Teil des Ostblocks war und die BRD zum Westen gehörte. Während des Kalten Kriegs, im Jahr 1970 unternahm der damalige Bundeskanzler eine Reise nach Warschau. Diese Reise ging in die Geschichte ein.

Quizfragen

  1. Welcher Bundeskanzler machte den Kniefall von Warschau?

    Willy Brandt war der Bundeskanzler, der den Kniefall von Warschau durchführte. Geboren wurde er unter dem Namen Herbert Ernst Karl Frahm. Von 1957 bis 1966 war er regierender Bürgermeister von Berlin, von 1966 bis 1969 war er Stellvertreter des Bundeskanzlers und Außenminister. Von 1969 bis 1974 regierte Willy Brandt als vierter Bundeskanzler die BRD.

  2. Welche politischen Ziele im Bezug auf den Osten verfolgte Willy Brandt?

    Die Ostpolitik von Willy Brandt war darauf ausgelegt, dass sich die Beziehungen zwischen Deutschland und den osteuropäischen Staaten entspannen und ein ausgeglichenes Verhältnis entstehen sollte.

  3. Wovor machte Willy Brandt den Kniefall von Warschau?

    Willy Brandt machte vor dem Mahnmal, dass zum Gedenken an das Warschauer Ghetto und den Aufstand 1943 errichtet wurde, den Kniefall von Warschau.

  4. Wann war der Kniefall von Warschau?

    Der Kniefall von Warschau war am 7. Dezember 1970. Es war ein denkwürdiger Tag, der durch die ganzen Medien weltweit ging. Mit dieser Geste wurde er zum Sympathieträger in der ganzen Welt.

  5. Waren vor Willy Brandt schon Bundeskanzler in Polen?

    Willy Brandt war der erste Bundeskanzler, der seit dem 2. Weltkrieg nach Polen gereist ist, um einen Kranz am Mahnmal in Warschau niederzulegen und den Menschen zu gedenken, die umgekommen sind.

  6. Was drückte Willy Brandt mit dem Kniefall von Warschau aus?

    Der Kniefall vor dem Mahnmal war eine spontane Entscheidung und ein besonders Zeichen. Mit dieser Geste wollte er Polen, stellvertretend für die Bundesrepublik Deutschland, um Vergebung für die Verbrechen des 2. Weltkriegs bitten.

  7. Was war der eigentliche Grund der Reise von Willy Brandt?

    Der Kniefall von Warschau war eine symbolische Geste des Bundeskanzlers. Der eigentliche Grund für die Reise nach Polen war die Unterzeichnung des Warschauer Vertrags, der Entspannung durch die Annäherung bringen sollte.

  8. Was bedeutet der Kniefall von Warschau und der Moskauer Vertrag für Polen?

    Mit der Unterzeichnung des Moskauer Vertrags wurde die Oder-Neiße-Linie offiziell als Grenze anerkannt und endlich gesichert. Durch den Kniefall von Warschau demonstrierte Willy Brandt seine Betroffenheit über die damaligen Geschehnisse.

  9. Wie sahen andere Politiker den Kniefall von Warschau und die Ostpolitik?

    Die Ostpolitik des Bundeskanzlers war bei Willy Brandts politischen Gegnern sehr umstritten. Sie bezeichneten ihn als Verzichtspolitiker, da durch die Unterzeichnung des Warschauer Vertrags Breslau, Danzig, Schlesien, Ostpreußen, Pommern und Posen zu Polen gehörten. Die Geste des Kniefalls in Warschau wurde hingegen akzeptiert.

  10. Was erhielt Willy Brandt für seine Ostpolitik?

    Da die Ostpolitik von Willy Brandt auf den Ausgleich und die Entspannung der Verhältnisse ausgerichtet war, erhielt er im Jahr 1971 den Friedensnobelpreis.


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