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Monokultur
Seitdem der Mensch sich die Erdoberfläche für die Landwirtschaft zu Nutze macht, versucht er, die Erträge ständig zu verbessern. Außerdem wird in der Regel nur das angepflanzt, wonach in großen Mengen Nachfrage besteht, bzw. was sich besonders gut auf den Märkten zu Geld machen lässt. Daraus entsteht allerdings das inzwischen riesige Problem der Monokulturen. Sie sorgen dafür, dass auf manchen Böden keinerlei Landwirtschaft mehr möglich ist, was in der Folge zu Hungersnöten und ähnlich schlimmen Entwicklungen führen kann.
Quizfragen
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Was versteht man unter Monokultur?
Monokultur bedeutet, dass man sich in der Landwirtschaft in einem regional begrenzten Gebiet auf eine bestimmte Markterzeugung konzentriert. Dadurch versucht man, die wirtschaftlichen Erträge dieser Landwirtschaft nachhaltig zu verbessern.
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Wo findet man die Monokultur besonders ausgeprägt?
Man trifft Monokulturen einerseits sehr häufig dort an, wo aufgrund der Bodenbeschaffenheit, des Klimas etc. nur wenig Alternativen zur bestehenden Markterzeugung existieren, aber auch dort, wo einzelne Kulturen besonders aussichtsreiche Erträge und Markterfolge versprechen.
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Was ist die bekannteste Form der Monokultur?
Bereits seit Urzeiten betreiben die Menschen Monokultur. Eine der bekanntesten Formen diese Art der Landwirtschaft ist der Reisanbau in Asien. Das bietet einerseits Vorteile, bringt andererseits aber auch große Nachteile mit sich.
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Was sind die Vorteile der Monokultur?
Mittels der Monokultur lassen sich Erträge maximieren, außerdem sorgt die Spezialisierung auf eine oder wenige Pflanzenarten dafür, dass weniger verschiedene Maschinen und andere Arbeitsgeräte eingesetzt werden müssen. Der gesamte Anbau erfolgt rationeller, die Markterzeugung wird maximiert.
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Was sind die Gefahren der Monokultur?
Als größte Gefahr wird das Auslaugen von Böden durch die Monokultur angesehen. Das Kultivieren von immer gleichen Pflanzenarten entzieht dem Boden spezifische Nährstoffe, die er irgendwann nicht mehr ausgleichen kann. Außerdem hat man herausgefunden, dass durch Monokulturen so genannte Wurzelinfektionen bei Pflanzen entstehen, die es der Pflanze erschweren, Nährstoffe aufzunehmen.
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Wo findet man Monokulturen in Deutschland besonders häufig?
Neben der herkömmlichen Landwirtschaft breiten sich Monokulturen auch in der Forstwirtschaft immer weiter aus. So werden beispielsweise in großen Teilen Europas heute nur noch Fichten und anderen Nadelholzbäume gepflanzt, da diese für die Holz- & Papierindustrie von besonders großem Wert sind.
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Gibt es auch in der Tierhaltung Monokulturen?
Ja, viele Experten sehen die Rinder- & Schweinezucht als Monokultur an, da hierfür die Zucht anderer Tierarten häufig vernachlässigt wird. Grund dafür ist, dass Rind- & Schweinefleisch mit Abstand am gefragtesten auf den Märkten in Europa ist.
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Was ist die Fruchtfolge?
Als Fruchtfolge bezeichnet man quasi das Gegenteil der Monokultur, nämlich den wechselnden Anbau verschiedener Pflanzen in zeitlicher Abfolge. Dabei kann die Abfolge jährlich oder auch im Abstand von mehreren Jahren wechseln.
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Wie sehen die Erträge bei Monokulturen im Vergleich zur Fruchtfolge aus?
Im Vergleich zur Fruchtfolge erzielt man mit einer Monokultur niedrigere Erträge. Trotzdem besteht der größte Teil der weltweiten Landwirtschaft heute aus Monokulturen.
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