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Monde

Für die meisten Menschen gibt es „den Mond“. Bekannt als der Trabant unserer Erde ist der Mond eine feste Konstante, schon im Leben von Kindern. Doch tatsächlich gibt es in unserem Sonnensystem mehr als hundert Monde, von denen mehr als die Hälfte den beiden Planeten Saturn und Jupiter angehören. Sie umkreisen die beiden Gasplanenten stetig.

Von den vier existierenden Gesteinsplaneten sind lediglich die Erde und der Mars von Trabanten begleitet. Während die Erde von einem Mond begleitet wird, hat der Mars mit Phobos und Deimos gleich zwei Begleiter. Allerdings sind diese Trabanten deutlich kleiner als der Erdenmond und befinden sich dichter in der Umlaufbahn des roten Planeten.

Die meisten Wissenschaftler sind überzeugt davon, dass der Erdenmond aufgrund eines Zusammenstoßes zwischen der Erde und einem Protoplaneten entstanden ist. Die Monde des Mars hingegen werden als Asteroiden bezeichnet, die sich der Mars im Laufe seiner Existenz eingefangen hat. Tatsächlich befinden sich zwischen den Planeten Jupiter und Mars zahlreiche Asteroiden im Inneren des Hauptgürtels.

Die größten und bekanntesten Monde des Jupiters haben sich der Wissenschaft zufolge aus Urnebel gebildet. Ihre Namen haben Sie aus der griechischen Mythologie, sie wurden nach den Frauen bekannt, die vom griechischen Gottvater Zeus verführt wurden. Zeus ist der lateinische Begriff für Jupiter. Die größten Monde des Jupiters haben Größen von bis zu 3643 Kilometer.

Ein deutlich größerer Mond umkreist den Gasplaneten Saturn. Der von Christian Huygens entdeckte Trabant hat einen Durchmesser von 5150 Kilometer und gilt als der größte Mond des Saturns. Gegenüber aller anderen Monde im Sonnensystem hat er ein Alleinstellungsmerkmal: Der als Titan bezeichnete und im Jahr 1655 entdeckte Saturn-Mond verfügt über eine eigene Atmosphäre. Größter Unterschied zur Erde ist, dass die Lufthülle des Titanen zwar aus Stickstoff besteht, jedoch kein Sauerstoff vorhanden ist.

Fragen und Antworten zu Monde

1. Wie viele Monde gibt es in unserem Sonnensystem?

   Eine feste Anzahl an Monden kann nicht benannt werden, da immer neue Trabanten und Begleiter entdeckt werden. Bislang sind mehr als 300 Monde außerhalb unseres Erdenmondes bereits wissenschaftlich entdeckt worden.

2. Wer entdeckte, dass auch andere Planeten über Trabanten verfügen?

   Im Jahr 1610 entdeckte der Astronom Galileo Galilei die vier größten Monde des Jupiters, die insgesamt rund 99,997 Prozent der kompletten Mondmasse des Jupiters darstellen.

3. Wie heißen die vier größten Jupitermonde?

   Die vier größten Jupitermonde tragen ihre Namen durch die Liebschaften des Gottvaters Zeus. Ihre Namen sind Ganymed, Io, Europa und Kallisto.

4. Welcher Planet des Sonnensystems verfügt über die meisten Monde?

   Die meisten Monde hat bislang der Saturn, wenngleich sich der blaue Gasplanet ein deutliches Kopf- an Kopf Rennen mit dem Planeten Jupiter liefert. Im September 2019 wurden erneut 20 Saturnmonde entdeckt und seitdem liegt der blaue Planet in Führung. Insgesamt verfügt er nun über 82 eigene Monde, wohingegen der Jupiter nur 79 Monde in seiner Umlaufbahn hat.

5. Warum wird dem Saturnmond Titan besonders hohes Interesse beigemessen?

   Der Saturnmond Titan weist die größte Ähnlichkeit mit der Erde im gesamten Sonnensystem auf. Der Trabant verfügt über Vulkane, Inseln, Seen und der Himmel ist mit Wolken bedeckt. Anstelle von Wasser zirkulieren hier allerdings Ethan und Methan.

6. Wie heißt der schneeweiße Mond, der im Jahre 1789 als Begleiter des Saturn entdeckt wurde?

   Der Saturntrabant trägt den Namen Enceladus und beeindruckt durch seine schneeweiße Darstellung. Dieser rührt daher, dass der Mond 99 Prozent des Sonnenlichts absorbiert.

7. Welche Besonderheit haben Zwergplanet Pluto und sein Begleiter Charon?

   Das außergewöhnliche System des Plutos und seinem Mond sorgt dafür, dass sich die beiden Himmelskörper stets die gleiche Seite zuwenden.

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